Diese Platten finden dort Anwendung, wo starkes Konturieren gefragt ist. Sie sind dort bestens geeignet, wo die Knochendicke oder -qualität das Anbringen von konventionellen Platten erschwert, wie bei Beckenfrakturen, wo meist nur monokortikal verschraubt werden kann. Wie auch bei den Lockingplatten ist ein Kontakt mit dem Knochen nicht notwendig. Durch die flache Ausführung dieser Platten eignen sie sich besonders für den Bereich des Kiefers und des Schädels. Das Material besteht aus Edelstahl (316LVM) und macht diese Platten steifer als Titanplatten ähnlicher Größe und sind aber trotz der Härte schneidbar. Diese Platten sollten nur dort eingesetzt werden, wo wenig Belastung auf die Platte übertragen wird oder die Belastung mit anderen Implantaten oder Knochenteilen geteilt werden kann.